Nur 1 von 31 PR-Pitches ist erfolgreich

PR-Erfolge bauen auf starken Geschichten

Nur 1 von 31 PR-Pitches ist erfolgreich

26. August 2021

Wer Presse-Coverage will, muss sich von der Masse abheben.

Sonst verbrennt er sein Budget. Das musste ich letzte Woche bei einem Pitch sagen, als ein potentieller Klient „eben schnell mal“ in die Leitmedien wollte. Und keinen wirklich starken Content hatte – und keine Zeit investieren wollte, differenzierende Messages und eine umfassende PR-Strategie zu entwickeln.

Da ich immer wieder höre:

Pressearbeit kann nebenbei von der Assistenz ‚mitgemacht‘ werden

und solle daher eher wenig bis nichts kosten, hier die neusten Zahlen aus dem „Propel Media Barometer Report – Q2/2021” (Sample: 1,2 Millionen PR-Pitches).

Journalisten öffnen nur 29% der PR-Pitches, die sie via Mail erhalten.

📌 Sprich: Eine gute Betreffzeile ist Gold wert. Und gutes Timing vielleicht auch.

Etwa jeder dritte Redakteur (35%) öffnet einen PR-Pitch innerhalb der ersten Minute nach dem Erhalt.

📌 Die Entscheidung „Hopp oder Top“ wird also ziemlich schnell während des Redaktionstages getroffen.

82% der Journalisten öffnet Pitch-Mails innerhalb der ersten vier Stunden.

📌 Wer bis dahin nicht aus der Redaktion gehört hat, kommt um ein weiteres Mail (oder Telefonat) nicht herum.

Redakteure öffnen die meisten PR-Mails morgens gegen 11 Uhr.

📌 Sprich: die alte Regel, Pressemeldungen spätestens bis 9:30 Uhr via OTS zu versenden, stimmt vielleicht gar nicht mehr.

Was jeden extrem trocken schlucken lässt, der gute Stories in den Leitmedien platzieren möchte:

Nur 1 von 31 PR-Pitches ist erfolgreich; d.h. findet Gehör in den Redaktionen!

bzw. anders formuliert: Journalisten antworten nur auf 3,27% von PR-Pitches!

Insgesamt führen nur 8% der PR-Pitches zu einer Veröffentlichung.

📌 Die Chancen stehen also leider NICHT zu Gunsten von PR-Teams.Etablierung und Ausbau Ihres Mediennetzwerks über unsere dauerhaft gewachsenen Beziehungen zu führenden Journalisten bei den Top-Tier-Print-, Online-, Radio- und TV-Medien

Was hilft, um starke Coverage in den Medien zu erzielen?

  • Nehmen Sie sich Zeit für die Entwicklung von differenzierendem und relevantem Content.
  • Beherzigen Sie: Nur “Mann beißt Hund“ ist eine Nachricht. Sprich: Suchen Sie immer zu allererst nach der Nachricht. Nach der echten News.
  • Machen Sie den Header-Test. Fragen Sie sich also zwischendurch immer mal wieder „Würde dieser Header so auch in der FAZ oder dem Handelsblatt stehen?“
  • Bauen Sie langfristiges Vertrauen mit den für Sie relevanten Redaktionen auf. Solche Beziehungen lassen sich nicht wie Glühbirnen an- oder abschalten.

Lassen Sie uns zu Ihrer Profilschärfung telefonieren. Strategische Pressearbeit inklusive CEO-Positionierung in den Leitmedien ist seit mehr als zwei Jahrzehnten mein USP!


Autorin: Susanne Mathony

Susanne Mathony
Susanne Mathony

Die Positionierung von Marken und Menschen sind meine Leidenschaft. Seit mehr als zwei Jahrzehnten lebe ich mit CEO-Positionierung, strategischer Marketing- und Kommunikationsberatung, PR und Business Storytelling meine Berufung aus.
Hinzugekommen ist 2014 die Social Media-Beratung. Hier liegt der Schwerpunkt auf dem #SocialCEO sowie dem Personal Branding und -Positioning von Vorständen und Teams auf LinkedIn.Meine Heimat ist Professional Services. Auf GSA- und EMEA-Ebene arbeitete ich u.a. für AlixPartners, Andersen Consulting (heute Accenture), Strategy& sowie Russell Reynolds Associates.
Als Politologin und ausgebildete Journalistin startete ich meine Karriere in einem Think Tank in Washington D.C..


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